#1

Bibel-Ausgaben

in Rund um das Buch der Bibel 02.05.2019 10:02
von Ga-chen • 343 Beiträge

Bibel-Ausgaben, die es gibt, wer hat sie erstellt....etc....welche habt ihr?

Ich werde dann alle hier im obersten Beitrag zum besseren Wiederfinden zusammenfassen


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Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)
zuletzt bearbeitet 02.05.2019 10:29 | nach oben springen

#2

RE: Bibel-Ausgaben

in Rund um das Buch der Bibel 21.07.2019 12:25
von Bebbi • 76 Beiträge

Dazu muss man beachten, dass es zwei Überlieferungslinien gibt. Textus Receptus (TR) oder Mehrheitstext und textkritsche Varianten. Es ist wichtig, die Überlieferungslinien zu kennen! Es ist nämlich ganz entscheidend für eine geistliche Bewertung in welchem Umfeld und aufgrund von welchen Quellen die Texte entstanden.

Textkritische, wie z.B. Sinaiticus, Vaticanus sowie die Papyrusmanuskripte haben ihren Ursprung in Alexandria und Ägypten, Zentren des Okkultismus.

Im 18. und 19. Jahrhundert, als Wissenschaft und Theologie zunehmend von Aufklärung, Rationalismus und Abfall vom Glauben geprägt waren, verwarfen Textkritiker wie Griesbach, Lachmann, Tischendorf sowie Wescott & Hort (letztere waren Spiritisten!) den TR und behaupteten, die älteren Handschriften aus Alexandria und Ägypten seien die einzigen zuverlässigen Zeugen des Originaltextes (obwohl diese sehr viele grammatikalische Fehler und Nachlässigkeiten und Widersprüche aufwiesen).

Gerade in Alexandria und Ägypten wirkten besonders viele Irrlehrer und Feinde des biblischen Glaubens, die vorallem von der Gnosis, dem Arianismus und der griechischen Philosophie beeinflusst waren.

Der Mehrheitstext stammt aus Kleinasien und Griechenland, in der viele der christlichen Gemeinden noch von den Aposteln selbst gegründet worden waren und die auch Urschriften, bzw. beglaubigte korrekte Abschriften besassen, die in den Gemeinden fleissig vorgelesen wurden (vgl. Kol. 4:16) und prägten sich in ihrem Wortlaut ein. Bis 1912 wurde nur der Textus Receptus anerkannt!

Nur wenigen Gläubigen ist bewusst, dass der "Nestle-Aland"-Text inzwischen längst ein ökumenischer Welteinheitstext ist!
1968 wurden zwischen dem Vatikan und den "United Bible Societies" Leitlinien verabschiedet, die vorsehen, dass auschliesslich dieser Text zu verwenden ist (sei es in Kirchen, in Bibelausgaben, im Studium oder im Unterricht)! Das sollte allen bibeltreuen Christen zu denken geben!

Die Gläubigen, die sich für moderne "textkritische" Bibeln entschieden haben, müssen, was den ursprünglichen Wortlaut der Heiligen Schrift angeht, auf das Urteil von Menschen vertrauen, von denen Gottes Wort sagt, sie seien verfinstert am Verstand und unfähig, die Dinge Gottes zu erkennen, weil sie geistlich beurteilt werden müssen (Eph. 4:18; 1. Kor. 2:9-16).

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