#1

Johannes Evangelium - Betrachtung

in Neues Testament 03.05.2019 21:44
von Ga-chen • 343 Beiträge

Hat Jemand Lust, das Johannes Evangelium zu betrachten und zu besprechen?

Für mich ist es das wichtigste Evangelium und mein Lieblingsbuch der Bibel, weil ich dadurch zum Glauben an Jesus fand.

Als ich nach meiner Zeugenzeit Christen kennen lernte, empfahlen sie mir, es in einer anderen Übersetzung als die NWÜ zu lesen - ein guter und wertvoller Rat 😊 👌

Die 4 Evangelien sind aus 4 Perspektiven Jesu geschrieben worden:

Matthäus bezeugt Jesus als König
Markus bezeugt Jesus als Diener
Lukas bezeugt Jesus als Mensch
Johannes bezeugt Jesus als Gott

.....was wir in der Betrachtung immer wieder sehen werden. Johannes beginnt schon im 1. Vers damit, die Gottheit, das Gottsein Jesu zu bezeugen....


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)
zuletzt bearbeitet 07.05.2019 00:47 | nach oben springen

#2

RE: Johannes Evangelium - Betrachtung

in Neues Testament 07.05.2019 00:33
von Ga-chen • 343 Beiträge

Ich fang einfach mal an - vl finden sich ja Mitstreiter 😊

Übersetzung nach Martin Luther

Das Wort


1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.


2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.


3Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.



4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.



5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen.



6 Es war ein Mensch, von Gott gesandt, der hieß Johannes.



7 Der kam zum Zeugnis, damit er von dem Licht zeuge, auf dass alle durch ihn glaubten.



8Er war nicht das Licht, sondern er sollte zeugen von dem Licht.



9 Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.



10 Es war in der Welt, und die Welt ist durch dasselbe gemacht; und die Welt erkannte es nicht.



11 Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf.



12 Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben,



13 die nicht aus menschlichem Geblüt noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern aus Gott geboren sind.



14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.



15 Johannes zeugt von ihm und ruft: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich.



16 Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.



17 Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.



18 Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat es verkündigt.


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)
zuletzt bearbeitet 19.05.2019 06:27 | nach oben springen

#3

RE: Johannes Evangelium - Betrachtung

in Neues Testament 18.05.2019 13:07
von Bebbi • 76 Beiträge

Johannes setzt Busse und Reue bereits voraus - Glauben ist Gottes Gabe Eph. 2:8.

Joh 1:1 Hier müsste es richtig übersetzt heissen: und das Wort war Gott. Luther schreibt fälschlicherweise Gott war das Wort. Aber man kann ja auch nicht sagen: das Wasser ist Meer. Aber das Meer ist Wasser, ist richtig.
Das Wort - griechisch Logos bedeutet: Wort, Sinn, Vernunft.

2) Das Wort war bei Gott. Ist klar.

3) Alle Dinge sind durch ihn (den logos) gemacht, und ohne ihn ist nichts gemacht, was gemacht ist.
Dies ist eine merkwürdige Ausdrucksweise, betont aber, dass es überhaupt nichts Erschaffenes gibt, dass ohne ihn ins Dasein kam.

4) In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
Ihm wurde alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben (Matth. 28:18) und auch die Gewalt, uns durch sein stellvetretendes Opfer von unseren Sünden (und unserer sündigen Natur) loszukaufen (Joh. 14:6 u.a.) Wir sind geistlich blind geboren und das Wort wurde für uns in der geistlich kompletten Finsternis ein helles Licht. Nach den über 400 Jahren ohne Propheten war das einzigartig!

5) Das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen.
Sie haben ihn nicht erkannt, obwohl soviele Prophezeihungen auf das Kommen des Messias (Gesalbter) hinwiesen.

6 - 8) Johannes, der Täufer, ging unserem Herrn voraus, um die Menschen auf den Christus vorzubereiten.

9) Unser Herr Jesus war das wahre Licht.

10) Er war in der Welt, in seiner Schöpfung und die Welt erkannte ihn nicht.

11) Er kam in sein Eigentum (Israel, sein Bundesvolk); und die Seinen nahmen ihn nicht auf.

12) Aber ALLEN, DIE IHN AUFNAHMEN, gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an SEINEN NAMEN glauben; (Also Juden und Heiden) Rö 8:15, 16; Gal 4:6; 1. Kor. 12:13

13) ..sondern aus Gott geboren sind.
Jo 3:3 Wir müssen wiedergeboren sein, sonst kann jemand das Reich Gottes nicht sehen.

14) Und das Wort (memra) wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, die Herrlichkeit des einziggeborenen (monogenes - einzige in seiner Art) Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

15) ..Nach mir wird einer kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich.
Hier weist Johannes auf die vormenschliche Existenz Jesu bei seinem Vater im Himmel hin.

16 & 17) Mose hat das Gesetz gegeben, das zwar heilig ist, aber nicht zu retten vermag, weil kein Mensch (ausser der Herr Jesus) es halten konnte/kann. Somit ist das Gesetz zum Fluch geworden (5. Mo 27:26), der uns zeigen soll, dass wir durch unsere eigenen Anstrengungen verloren sind.
Die Gnade und die Wahrheit sind durch Jesus Christus geworden (den neuen Bund). Davon spricht auch Paulus in Hebräer 7.

18) Niemand hat Gott je gesehen; der einziggeborene Sohn, der in des Vaters Schoss ist, der hat ihn uns verkündet.
Der als Mensch einziggeborene Sohn oder der einzige in seiner Art hat ihn gesehen, bevor er Mensch wurde. Denn kein Mensch kann Gott sehen und am Leben bleiben...
Der in des Vaters Schoss IST, der hat ihn uns verkündet.
Wenn wir an die Tischgemeinschaft von Jesu mit seinen Jüngern denken, können wir diesen Vers verstehen. Johannes war links von Jesus, und wenn er sich beim Abendmahl zurücklehnte, kam sein Kopf an die Brust von Jesus.
Judas Iskariot war beim Passah der Ehrengast und rechts vom Herrn, sodass, wenn Jesus sich zurücklehnte, er dessen Herzschlag wahrnehmen konnte..

nach oben springen

#4

RE: Johannes Evangelium - Betrachtung

in Neues Testament 19.05.2019 07:30
von Ga-chen • 343 Beiträge

Danke, Bebbi 😊...nun meine Gedanken dazu....

Ich brauch die Verse immer vor Augen 😊....und etwaige Schriftstellen ergänze ich noch.


1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.


In jedem der 4 Evangelien (vermutlich ist das der Grund, warum es 4 gibt) wird eine andere Seite Jesu besonders hervorgehoben.

Matthäus beschreibt Jesus als König, was auf David zurückgeht,

Markus beschreibt Jesus als Dienenden, ziemlich sofort befindet man such mitten im Geschehen,

Lukas beschreibt Jesus als Mensch. Als einziger beschreibt er Jesu Kindheit und die Ahnenlinie geht bis auf Adam zurück.

Johannes beschreibt Jesus als Gott und beginnt gleich zu Anfang mit seiner göttlichen Abstammung.


1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.


Johannes beginnt hier mit dem "Wort", dem "Wort Gottes", das selber Gott ist, also gleichen Wesens ist. In Offenbarung begegnet und dieses "Wort" wieder.

An anderer Stelle wird uns gesagt, dass das All durch dieses mächtige Wort erhalten wird.

2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.

Im Anfang oder am Anfang oder beim Anfang oder bei den Anfängen....bei welchen?


3Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.


Aha, jetzt wird er deutlicher und es wird klar, dass er sich auf due Genesis, die Schöpfung am Anfang der Schrift bezieht.

Obwohl alles aus Gott ist, was sicher niemand bezweifelt, kam die Schöpfung durch dieses Wort in Existenz! Das "Wort" ist also der Schöpfer. Gott "sprach" und es "wurde".
Ein Wort von Gott genügt und es "geschieht"!


4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.


Jetzt wird Johannes noch konkreter und sagt, dass dieses Wort selber das Leben ist und das Licht, das in der Dunkelheit scheint.


5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen.


Nun folgt ein Einschub, der die Erfüllung einer Prophetie aus Jesaja ist, dass "ein Rufer un der Wüste vorausgehen wird, im Geist des Elia, denn auch Elia sollte zuvor erscheinen....ebenso wie am Ende der Tage...


6 Es war ein Mensch, von Gott gesandt, der hieß Johannes.


Johannes (nicht der Schreiber des Evangeliums) Geburt war selber ein Wunder Gottes, denn seine Eltern waren schon alt und Johannes eine Gebetserhörung. (Schriftstellen ergänze ich noch)



7 Der kam zum Zeugnis, damit er von dem Licht zeuge, auf dass alle durch ihn glaubten.



8Er war nicht das Licht, sondern er sollte zeugen von dem Licht.


Verse 7 und 8 sind selbsterklärend. In den Versen 9 und 10 wird Johannes konkreter


9 Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen.




10 Es war in der Welt, und die Welt ist durch dasselbe gemacht; und die Welt erkannte es nicht.


Das Wort, das die Welt gemacht hat, war selber in dieser Welt, wurde aber nicht als Schöpfer "erkannt"


11 Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf.


Nun ist auf einmal von "Er" die Rede, das "Wort" wird persönlich. Er kam also in sein Eigentum, andere Übersetzungen schreiben: "In sein eigenes Volk".....also Schöpfung oder Volk Israel oder Beides...


12 Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben,



13 die nicht aus menschlichem Geblüt noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern aus Gott geboren sind.


Interessant ist, dass Johannes immer noch erst vom "Wort" spricht, dass dies alles bewirkt, wenn wir es, wenn wir ihn "aufnehmen". Er spricht immer noch ausschließlich vom Göttlichen, das ist mir bisher gar nicht so aufgefallen, weil wir ja automatsch an Jesus denken, wenn wir das lesen. Aber ein Mensch kann ja nicht bewirken, dass Jemand "aus Gott geboren wird". Bisher wurde Jesus noch gar nicht erwähnt, an welchen "Namen" sollen wir hier also eigentlich glauben? An JHWH? Dann ist Jesus tatsächlich auch dieser! Langsam klärt sich so einiges auf. Ich beschäftige mich m ja schon lange damit, ob Jesus JHWH ist und vieles deutet ja darauf hin.....ist es hier nicht sehr deutlich?


14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.


Nun erklärt Johannes uns, dass das "Wort" "Fleisch" wurde. Auch im Fleisch war die Herrlichkeit Gottes in ihm zu sehen, Johannes bezeugt es als dessen Jünger. Hier erklärt er uns auch, dass dieses Wort "Sohn Gottes" ist, also gleichzeitig selber Gott und doch "Sohn".
Die Frage ist, was ist mit "eingeboren" genau gemeint....seine Fleischlichkeit oder war er "Sohn" von Ewigkeit her, was ich bisher immer dachte, aber einige ja auch anders sehen....
Mit dem Sohn ist Gnade und Wahrheit zu uns gekommen.


15 Johannes zeugt von ihm und ruft: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich.


Hier wird bezeugt, dass dieser "ewig" ist, denn er existierte schon vor Johannes, obwohl er erst jetzt in die Welt kam. An anderen Stellen in der Bibel wird das auch deutlich gemacht.


16 Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.


Oh! Er "gab" uns also von sich etwas ab: Fülle! Was genau ist denn damit gemeint? An anderer Stelle steht, dass in ihm die Fülle Gottes körperlich oder leiblich "wohnte". Davon also gab er uns ab? Wow....


17 Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.


Ja! Jetzt ist es heraus....dieses Wort, dieser Gott, dieser Ewige ist Jesus! Das ist sein Name, den Maria ihm bei seiner Geburt, seiner Menschwerdung geben sollte! Jetzt wissen wir es, von Jesus ist die Rede!


18 Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat es verkündigt.


Hier macht Johannes nich mal deutlich, dass dieser "Eingeborene" Gott ist und in des Vaters Schoß "ist"...also immer noch, obwohl in der Welt. Bisher dachte ich, dass er in des Vaters Schoß "war", bevor er in die Welt kam....
Was hat er denn "verkündigt"? Die Dinge Gottes, die Wahrheit Gottes.
Später vor Pilatus sagt Jesus, dass er dazu in die Welt gekommen sei, die Wahrheit zu bezeugen....

Niemand hat Gott je gesehen....nur der Sohn, der von ihm erzählen kann....

.,,wird noch durch Schriftstellen und Hinweuse ergänzt...

Wird das nicht zu viel auf einmal? Sollte man zusätzliche Erklärungen doch extra schreiben? Aber geht dann nicht der Zusammenhang verloren? Hm....


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)
zuletzt bearbeitet 19.05.2019 07:32 | nach oben springen

#5

RE: Johannes Evangelium - Betrachtung

in Neues Testament 22.05.2019 09:22
von Ga-chen • 343 Beiträge

Das Zeugnis des Täufers

19 Und dies ist das Zeugnis des Johannes, als die Juden zu ihm sandten aus Jerusalem Priester und Leviten, dass sie ihn fragten: Wer bist du?

20 Und er bekannte und leugnete nicht, und er bekannte: Ich bin nicht der Christus.

21 Und sie fragten ihn: Was dann? Bist du Elia? Er sprach: Ich bin's nicht. Bist du der Prophet? Und er antwortete: Nein.

22 Da sprachen sie zu ihm: Wer bist du dann?, dass wir Antwort geben denen, die uns gesandt haben. Was sagst du von dir selbst?

23 Er sprach: »Ich bin die Stimme eines Predigers in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn!«, wie der Prophet Jesaja gesagt hat (Jesaja 40,3).

24 Und sie waren abgesandt von den Pharisäern,

25 und sie fragten ihn und sprachen zu ihm: Warum taufst du denn, wenn du nicht der Christus bist noch Elia noch der Prophet?

26 Johannes antwortete ihnen und sprach: Ich taufe mit Wasser; aber er ist mitten unter euch getreten, den ihr nicht kennt.

27 Der wird nach mir kommen, und ich bin nicht wert, dass ich seine Schuhriemen löse.

28 Dies geschah in Betanien jenseits des Jordans, wo Johannes taufte.

29 Am nächsten Tag sieht Johannes, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!

30 Dieser ist's, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist, denn er war eher als ich.

31 Und ich kannte ihn nicht. Aber damit er offenbar werde für Israel, darum bin ich gekommen zu taufen mit Wasser.

32 Und Johannes bezeugte es und sprach: Ich sah, dass der Geist herabfuhr wie eine Taube vom Himmel und blieb auf ihm.

33 Und ich kannte ihn nicht. Aber der mich gesandt hat zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf welchen du siehst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist's, der mit dem Heiligen Geist tauft.

34 Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist Gottes Sohn.


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)
nach oben springen

#6

RE: Johannes Evangelium - Betrachtung

in Neues Testament 22.05.2019 18:24
von Bebbi • 76 Beiträge

Johannes 1:19-23

Die Juden, damit sind die führenden Juden, die Pharisäer und Saduzäer gemeint, sandten Priester und Leviten um Johannes den Täufer zu fragen, wer er sei. Bist du der Prophet? Wie kommen die zu dieser Frage?
Moses hielt verschiedene "Abschiedsreden". In 5. Mose 18:15-18 prophezeite er, dass der HERR einen Propheten, wie er es sei, aus der Mitte ihrer Brüder erwecken werde und er werde die Worte in seinen Mund legen..
Inwiefern ein Prophet wie Moses?
Mose hatte freien Zugang zum Allerheiligsten (4. Mose 7:89, 4. Mose 12:6-8, Hebr. 3:1-3, 2. Mose 25:22). Mose war für das Volk oberster Hohepriester, Prophet und König. Aaron durfte nur einmal im Jahr ins Allerheiligste.

Johannes der Täufer sagte, er sei "die Stimme eines Rufenden, die ertönt in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn!" Damit bezog er sich auf die Prophezeihung aus Jesaja 40:3.

Vers 25: warum taufst du denn, wenn du nicht der Christus bist, noch Elia, noch der Prophet?
Die Taufe war etwas ganz neues: vorher kannten die Juden nur Waschungen, Reinigungsbäder und Besprengungen. (3. Mo 15:15-17, 19, 21; 3. Mo 16:4)
Die Taufe des Johannes war nur Sündenbekennung und eine Vorbereitung auf den Messias. Warum Elia? Nun Matthäus erklärt es so:
Matth. 11:13) Denn alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis hin zu Johannes. (14) Und wenn ihr es annehmen wollt: Er ist der Elia, der kommen soll.

Dann sagt Johannes, dass er nur mit Wasser taufe. Dass aber nach ihm ein Mann käme (der bereits unter ihnen sei), und Johannes sei nicht würdig, ihm auch nur die Schuhriemen zu lösen.

Am folgenden Tag sieht Johannes Jesus und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt! Das ist der, von dem ich sagte: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich.

Johannes wusste also, dass Jesus als Opferlamm gekommen war, um die Sünden der Gläubigen wegzunehmen. Und er wusste, dass Jesus vorher schon existierte, denn als Mensch war Johannes älter als Jesus.
Dann bezeugte Johannes, dass er den Heiligen Geist wie eine Taube vom Himmel herabsteigen sah, und er blieb auf Jesus. Der ist es, der mit Heiligem Geist tauft. Und ich habe es gesehen und bezeuge, dass dieser der Sohn Gottes ist.
DER Sohn Gottes, der Einzige in seiner Art.

nach oben springen

#7

RE: Johannes Evangelium - Betrachtung

in Neues Testament 26.05.2019 07:29
von Ga-chen • 343 Beiträge

Danke, Bebbi! Das ist so allumfassend, da brauch und kann ich gar nix mehr hinzufügen. 😃


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)
nach oben springen

#8

RE: Johannes Evangelium - Betrachtung

in Neues Testament 28.05.2019 04:18
von Ga-chen • 343 Beiträge

Die ersten Jünger

35 Am nächsten Tag stand Johannes abermals da und zwei seiner Jünger;

36 und als er Jesus vorübergehen sah, sprach er: Siehe, das ist Gottes Lamm!

37 Und die zwei Jünger hörten ihn reden und folgten Jesus nach.

38 Jesus aber wandte sich um und sah sie nachfolgen und sprach zu ihnen: Was sucht ihr? Sie aber sprachen zu ihm: Rabbi – das heißt übersetzt: Meister –, wo wirst du bleiben?

39 Er sprach zu ihnen: Kommt und seht! Sie kamen und sahen's und blieben diesen Tag bei ihm. Es war aber um die zehnte Stunde.

40 Einer von den zweien, die Johannes gehört hatten und Jesus nachgefolgt waren, war Andreas, der Bruder des Simon Petrus.

41 Der findet zuerst seinen Bruder Simon und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden, das heißt übersetzt: der Gesalbte.

42 Und er führte ihn zu Jesus. Als Jesus ihn sah, sprach er: Du bist Simon, der Sohn des Johannes; du sollst Kephas heißen, das heißt übersetzt: Fels.

43 Am nächsten Tag wollte Jesus nach Galiläa ziehen und findet Philippus und spricht zu ihm: Folge mir nach!

44 Philippus aber war aus Betsaida, der Stadt des Andreas und des Petrus.

45 Philippus findet Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von dem Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, Josefs Sohn, aus Nazareth.

46 Und Nathanael sprach zu ihm: Was kann aus Nazareth Gutes kommen! Philippus spricht zu ihm: Komm und sieh!

47 Jesus sah Nathanael kommen und sagt von ihm: Siehe, ein rechter Israelit, in dem kein Falsch ist.

48 Nathanael spricht zu ihm: Woher kennst du mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Bevor Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, habe ich dich gesehen.

49 Nathanael antwortete ihm: Rabbi, du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel!

50 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du glaubst, weil ich dir gesagt habe, dass ich dich gesehen habe unter dem Feigenbaum. Du wirst noch Größeres sehen als das.

51 Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel offen sehen und die Engel Gottes hinauf- und herabfahren über dem Menschensohn.


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)
nach oben springen

#9

RE: Johannes Evangelium - Betrachtung

in Neues Testament 02.06.2019 14:43
von Bebbi • 76 Beiträge

Als Johannes am folgenden Tag Jesus wieder sieht, sagt er zu zwei seiner Jünger: "Siehe, das Lamm Gottes!" Die beiden Schüler (oder Studenten) von Johannes folgen daraufhin Jesu nach.
"Wir haben den Messias gefunden" das heisst übersetzt der Gesalbte. Woher wussten die Jünger vom "Gesalbten"? Das ist der Titel des verheissenen Retters und Königs für Israel und die Welt, der von Gott durch "Salbung" in seine Königswürde eingesetzt ist. Und das kannten sie aus 5. Mose 18:15, Psalm 2:2 und Daniel 9:25.

Als Simon Petrus zu Jesus kommt, sagt ihm der Herr Jesus, wer er ist und dass er Kephas heissen soll (das heisst übersetzt "ein Stein", griechisch "petros"). "Petra" ist ein jungfäuliches Felsmassif und wird für Christus gebraucht. Der Fels des Ärgernisses = petra; und "du bist Petrus (petros) und auf diesen Fels (petra) will ich meine Gemeinde bauen."

Am folgenden Tag findet Jesus Philippus und fordert ihn auf: Folge mir nach!
Damals war es üblich, dass junge Männer einem Rabbi, d.h. Lehrer folgten, der sie im Gesetz und den Propheten unterwies (intellektuelle Wissensvermittlung und Vorbild, wie man im Alltag die Bibel auslegt).
Philippus findet Nathanael und sagt, sie hätten den gefunden, von welchem Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, den Sohn Josephs, von Nazareth.
Nathanael fragt: kann aus Nazareth etwas Gutes kommen?
Nazareth (was Spross bedeutet) war ein 100-300 Seelendorf in Galiläa, in dem die Leute zum Teil noch in Höhlen lebten. Galiläa war sehr stark von Nichtjuden besiedelt und der Inbegriff religiöser Ignoranz (Matth. 4:15) Die Bewohner Galiläas wurden von den Juden verachtet, als die, die nichts verstehen (Jes. 9:2 das Volk, das im Finsteren wandelt). Und der Norden stand viel stärker unter helenistischem Einfluss.
Und wieder dieses "komm und sieh!" (Talmut wenn etwas wichtig war), er soll sich selber überzeugen.
Als Jesus Nathanael sieht, sagt er zu ihm: "Siehe (wieder achtung! jetzt kommt etwas Wichtiges!), wahrhaftig ein Israelit, indem keine Falschheit ist!"
Den Namen Israel bekam Jakob erst, nachdem er mit dem Engel gerungen hatte. Jakob hat ja (auf Anraten seiner Mutter) seinen Vater betrogen, damit er den väterlichen Segen erhielt. Weil er nicht auf Gott vertraute, sondern selber der Verheissung "nachhelfen" wollte, musste er dann aber fliehen. Bei Laaban lernte er dann am eigenen Leib, was es heisst betrogen zu werden. Rahel war ihm versprochen, er bekam jedoch Lea und musste weitere sieben Jahre für Laaban arbeiten, dass er schliesslich Rahel bekam. Als er dann in sein Land zurückkehrte, war Rebekka, seine Mutter, bereits gestorben. Er hat sie also nie wieder gesehen. Gott hat Israel (Jakob) geformt. Als er alt war konnte er deshalb sagen: "Wenn ich stark bin, so bin ich nichts; wenn ich schwach bin, dann bin ich stark!"
Jakob bedeutet: Fersenhalter, Überlister; Israel bedeutet: Gottesstreiter.
Wenn wir ganz klein sind und uns wirklich auf Gott verlassen, erst dann macht er uns stark.

Dann sagt Nathanael: "Rabbi (Lehrer), du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel."
Der Sohn Gottes, der König von Israel - er wird in Hebräaer 7:3 mit dem König von Salem (Frieden), und Salem ist die Abkürzung von Jerusalem. Nach der Weise Melchisedeks, d.h. er ist ohne Anfang und ohne Ende. Und obwohl er Sohn war, hat er doch an dem, was er litt, den Gehorsam gelernt; Durch seine Menschwerdung hat der Herr Jesus gelernt, was Gehorsam bedeutet - obwohl er Sohn war, der ewige Sohn!

Weil Jesus gesagt hat, er hätte Nathanael unter dem Feigenbaum gesehen, glaubt Nathanael Jesus. Jesus sagt zu den Jüngern: Wahrlich, wahrlich (=amen, amen) ich sage euch: Künftig werdet ihr den Himmel offen sehen und die Engel Gottes auf- und niedersteigen auf den Sohn des Menschen!(den Messias).
Hier nimmt Jesus auf den Traum von Jakob bezug aus 1. Mose 28:12. In diesem Traum wird Jakob (später Israel genannt) verheissen, dass das Land (Bethel, zuvor Lus), auf dem er liegt, ihm und seinem Samen zugesichert wird. Bethel liegt im heutigen Westjordanland.
Durch seinen Samen, den Messias, sollen alle Völker gesegnet sein. Jesus Christus wird für immer auf der Erde als König und Hohepriester amten.

nach oben springen

#10

RE: Johannes Evangelium - Betrachtung

in Neues Testament 02.06.2019 15:34
von Bebbi • 76 Beiträge

PS: Immer wenn jemand von Jesus, dem Nazarener (Spross) redet, erfüllt er die Prophezeihung aus Sacharja 3:8

nach oben springen

#11

RE: Johannes Evangelium - Betrachtung

in Neues Testament 12.06.2019 01:49
von Ga-chen • 343 Beiträge

Die ersten Jünger

35-39: 2 von Jesu Jüngern hörten, als Johannes von Jesus als dem Lamm Gottes sprach, und folgten ihm, um zu sehen, wo er sich aufhält, und blieben auf Jesu Einladung hin bei ihm.

40-42: Einer von ihnen, Andreas, lief zu seinem Bruder Simon Petrus und erzählte ihm, den Messias gefunden zu haben. Petrus folgt ihm zu Jesus und hört von Jesus, wie er zu ihm sagt: "Du bist Simon, der Sohn des Johannes; du sollst Kephas heißen, das heißt übersetzt: Fels. "

Was mich immer gewundert hat, Jesus spricht: "Folge mir nach!", und due Jünger lassen sofort alles stehen und liegen....,so auch Philippus. Liegt es an seiner Autorität? Erkennt das Geschöpf den Schöpfer? Oder erkannten sie, dass er der Messias ist, weil das Volk " in Erwartung" war?

43 Am nächsten Tag wollte Jesus nach Galiläa ziehen und findet Philippus und spricht zu ihm: Folge mir nach!

Philippus macht es, findet Nathanael und lädt auch ihn ein, mit zu Jesus zu kommen:

45 Philippus findet Nathanael und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von dem Mose im Gesetz und die Propheten geschrieben haben, Jesus, Josefs Sohn, aus Nazareth.

Er bringt zusammen, was später die Menschen oft verwirrte, dass er gleichzeitig der Messias war und doch als Mensch Josephs Sohn.

46 - 50: Nathanael bezweifelt, dass aus Nazareth etwas Gutes kommen kann und glaubt erst, als Jesus ihm sagt, dass er ihn schon unter dem Feigenbaum gesehen hat. Jesus weitet es aus und sagt, er werde noch Größeres sehen:

51 Und er spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel offen sehen und die Engel Gottes hinauf- und herabfahren über dem Menschensohn."

Nathanael bekommt von Jesus ein großes Kompliment: "Siehe, ein rechter Israelit, in dem kein Falsch ist."
.....
Nachtrag:
Nun, Bebbi, du hattest meine Fragen schon mehr als ausreichend zuvor in deinem Posting beantwortet 😃

Eigentlich könnte ich meinen Beitrag wieder löschen 😉


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)
zuletzt bearbeitet 12.06.2019 09:46 | nach oben springen

#12

RE: Johannes Evangelium - Betrachtung

in Neues Testament 12.06.2019 02:29
von Ga-chen • 343 Beiträge

Die Hochzeit zu Kana

1 Und am dritten Tage war eine Hochzeit zu Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war da.

2 Jesus aber und seine Jünger waren auch zur Hochzeit geladen.

3 Und als der Wein ausging, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr.

4 Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.

5 Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut.

6 Es standen aber dort sechs steinerne Wasserkrüge für die Reinigung nach jüdischer Sitte, und in jeden gingen zwei oder drei Maße.

7 Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan.

8 Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt's dem Speisemeister! Und sie brachten's ihm.

9 Als aber der Speisemeister den Wein kostete, der Wasser gewesen war, und nicht wusste, woher er kam – die Diener aber wussten's, die das Wasser geschöpft hatten –, ruft der Speisemeister den Bräutigam

10 und spricht zu ihm: Jedermann gibt zuerst den guten Wein und, wenn sie trunken sind, den geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt zurückgehalten.

11 Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat. Es geschah zu Kana in Galiläa, und er offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn.

12 Danach zog er hinab nach Kapernaum, er, seine Mutter, seine Brüder und seine Jünger, und sie blieben nur wenige Tage dort.


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)
zuletzt bearbeitet 12.06.2019 09:47 | nach oben springen

#13

RE: Johannes Evangelium - Betrachtung

in Neues Testament 12.06.2019 10:16
von Ga-chen • 343 Beiträge

Jesus ist also nun seit 3 Tagen mit seinen herausgerufenen Jüngern zusammen und schon werden sie zu einem Fest eingeladen, einer Hochzeit, zu Kana, in Galiläa. Irgendwo hörte ich mal, dass es ein Verwandter war, hab es aber wieder vergessen.... da Jesu Mutter auch dabei war, wird es wohl so gewesen sein...

Maria traut Jesus wohl Wunder zu, warum oder woher auch immer sie das gewusst haben mag, so spricht sie zu ihm: "Sie haben keinen Wein mehr."

Jesu Reaktion erscheint uns befremdlich:

4 Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.

Anscheinend ist seine Mutter überzeugt, dass er doch etwas tun wird, sie scheint auch nicht gekränkt über seine Aussage zu sein.

5 Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut.

6 Es standen aber dort sechs steinerne Wasserkrüge für die Reinigung nach jüdischer Sitte, und in jeden gingen zwei oder drei Maße.


Und damit scheint sie ja Recht zu haben:

7 Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Wasserkrüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenan.

Dann fordert er sie auf, dem Speisemeister davon etwas zu bringen.
(Seltsamerweise taten sie, was Jesus und seine Mutter sagten, warum auch immer....)
Dieser kostet den Wein und ist überrascht von seiner Güte, wundert sich, warum der beste Wein, anders als üblich, bis zuletzt aufgehoben wurde.....und spricht den Bräutigam verwundert darauf an.....bekam aber keine Antwort. Uns wird auch nichts darüber berichtet, ob der Bräutigam sich wundert.....

Die Diener jedenfalls konnte das Wunder bezeuge, denn sie wussten, dass sie Wasser in die Krüge getan hatten.

Es ist davon die Rede, dass dies Jesu erstes Zeichen war, das er tat.

Er offenbarte damit seine Herrlichkeit!
Und das stärkte den Glauben der Jünger an ihn!

Brot und Wein - Kennzeichen Jesu, Symbole für seinen Leib und sein Blut, dass, wenn wir davon nehmen, ewig mit ihm leben können.

Jesus gibt die Fülle, mehr als genug! Und er ist immer für eine Überraschung gut 😊

Eben erst in Joh 1 gelesen und schon nicht mehr dran gedacht, dass es da steht und musste über die Suchfunktion suchen....lach.... 😊

16 Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.

Was wir von Jesus bekommen, ist geschenkt, weder hat man Anspruch darauf noch kann man es sich verdienen. Alles ist von ihm, durch ihn und zu ihm hin, (Römer11,36) er ist das A und das O ( Offb 1,8) der Ursprung, der Anfänger und Vollender unseres Glaubens (Hebr. 12,2) und auch der Glaube kommt nicht aus uns selbst, sondern ist eine Gabe Gottes (Schriftstelle finde ich grad nicht)
Jesus erhält das All durch sein mächtiges Wort (Hebr 1,3)....für uns, für unseren Verstand schier unvorstellbar.....


12 Danach zog er hinab nach Kapernaum, er, seine Mutter, seine Brüder und seine Jünger, und sie blieben nur wenige Tage dort.

Wir dürfen gespannt sein, wie es weiter geht.....


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)
zuletzt bearbeitet 12.06.2019 10:38 | nach oben springen

#14

RE: Johannes Evangelium - Betrachtung

in Neues Testament 12.06.2019 12:02
von Bebbi • 76 Beiträge

Johannes 2:1-12

Am dritten Schöpfungstag (Dienstag), steht im Schöpfungsbericht zweimal "und es war sehr gut". Viele Juden bevorzugen deshalb noch heute den Dienstag als Hochzeitstag.

Der letzte Ausspruch von Maria, der in der Bibel erwähnt wird, ist folgender: "Was er euch sagt, das tut!" Wir könnten also diesen Ausspruch für uns als das Vermächtnis von Maria an uns ansehen.

Die sechs steinernen Wasserkrüge, die für die Reinigungsriten verwendet wurden, fassten ein jeder zwischen 80 - 120 Liter.
In Psalm 104:15 heisst es, dass der Wein zur Freude des Menschen gegeben ist.
Das erste Wunder Jesu in Kana, dass Jesu Herrlichkeit offenbarte, weist auf seine Gnade hin.
Durch Moses bekamen sie das Gesetz:
Mose: Gesetz -> Blut -> Tod
Jesus: Gnade -> Wein -> Freude

Und wie die Schöpfung schnell von statten ging: Psalm 33:9 Denn er sprach, und es geschah; er gebot, und es stand da., so wurde auch der vorzügliche Wein (der bei der Herrstellung von Menschen Jahre braucht) sofort.

nach oben springen

#15

RE: Johannes Evangelium - Betrachtung

in Neues Testament 12.06.2019 23:16
von Ga-chen • 343 Beiträge

Die Tempelreinigung

Joh 2,13-25

13 Und das Passafest der Juden war nahe, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem.

14 Und er fand im Tempel die Händler, die Rinder, Schafe und Tauben verkauften, und die Wechsler, die da saßen.

15 Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern und schüttete den Wechslern das Geld aus und stieß die Tische um

16 und sprach zu denen, die die Tauben verkauften: Tragt das weg und macht nicht meines Vaters Haus zum Kaufhaus!

17 Seine Jünger aber dachten daran, dass geschrieben steht (Psalm 69,10): »Der Eifer um dein Haus wird mich fressen.«

18 Da antworteten nun die Juden und sprachen zu ihm: Was zeigst du uns für ein Zeichen, dass du dies tun darfst?

19 Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brecht diesen Tempel ab und in drei Tagen will ich ihn aufrichten.

20 Da sprachen die Juden: Dieser Tempel ist in sechsundvierzig Jahren erbaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten?

21 Er aber redete von dem Tempel seines Leibes.

22 Als er nun auferstanden war von den Toten, dachten seine Jünger daran, dass er dies gesagt hatte, und glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesagt hatte.

23 Als er aber in Jerusalem war beim Passafest, glaubten viele an seinen Namen, da sie die Zeichen sahen, die er tat.

24 Aber Jesus vertraute sich ihnen nicht an; denn er kannte sie alle

25 und bedurfte nicht, dass jemand Zeugnis gäbe vom Menschen; denn er wusste, was im Menschen war.


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)
zuletzt bearbeitet 12.06.2019 23:20 | nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 10 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Bebbi
Forum Statistiken
Das Forum hat 124 Themen und 511 Beiträge.